Wer kennt es nicht? Die Temperaturen sinken, der Wind wird kälter und das erste Kratzen im Hals kündigt sich an. Sofort beginnen die Meisten von uns Tee zu trinken. Doch Tee ist nicht gleich Tee. Wir haben vier Sorten für euch im Vergleich, damit ihr auch zur richtigen Teepackung greift. Und gleich mal vorne weg: Honig macht sich in allen gut und wirkt antibakteriell!
Die echte Kamille
Die meisten kennen Kamillentee als das Hausmittel schlecht hin bei Halsschmerzen. Doch sie ist nicht für jeden Typ von Halsschmerzen geeignet. Die Kamille hat eine austrocknende Wirkung, was bedeutet, dass sie den Schleimhäuten die Flüssigkeit entzieht und Reizhusten dadurch verstärkt. Kamillentee ist bei schleimigen Husten zu empfehlen, da sie hier den überschüssigen Schleim austrocknet, der für den Hustreiz verantwortlich ist. Bei Schnupfen eignet sich Kamille auch sehr gut zum Inhalieren.
Der echte Salbei
Salbeitee wirkt entzündungshemmend und ist besonders gut für die Atemwege. Viele Hustenbonbons beinhalten ebenfalls Salbei, in Kombination mit Honig oder Bienenwachs. Er hilft vor allem unangenehme Hustattacken zu lindern. Zusätzlich wirkt Salbei auch noch beruhigend auf Magen und Darm, weswegen der Tee gerade bei einer weiter ausgereiften Erkältung sehr empfehlenswert ist.
Der echte Eibisch
Der Eibischtee ist das genaue Gegenteil vom Kamillentee. Er sollte am besten bei trockenem Reizhusten getrunken werden, da die Eigenschaft des Tees ist die Schleimheute mit einem Schutzfilm zu überziehen. Dadurch wird zusätzlich der Hustreiz unterbunden.
Ingwer
Der Ingwertee wurde schon früher in der traditionellen, chinesischen Medizin angewandt und ist auch bei uns kein Geheimnis mehr. Im Gegensatz zu seinen drei Vorgängern wird jedoch beim Ingwertee ein Teil der Ingwerwurzel in heißem Wasser gekocht. Ingwer wärmt den Körper von innen heraus und hat zudem eine antibakterielle Wirkung. Wer dem Ganzen noch einen besonderen Geschmack verleihen will kann den Ingwertee mit etwas Zitrone aufpeppen. Das gibt einen zudem einen zusätzlichen Vitamin-Boost.
Autorin: Alexandra Moser
Bilder: Pixabay
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